Zurückliegende Veranstaltungen und Nachrichten

Projektverlängerung: Kleingehölze und krautige Pflanzen im Klimawandel (KukPiK)

Projekt Kleingehölze und krautige Pflanzen im Klimawandel (KukPiK) an der LVGA wurde bis Oktober 2025 verlängert.

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2. Berlin-Brandenburger Alleentagung

Bereits zum zweiten Mal fand im Allee reichen Bundesland Brandenburg eine Fachtagung zur aktuellen Situation der Baumalleen statt, in diesem Jahr an der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik e. V. (LVGA) in Großbeeren. Nahezu 100 Teilnehmer in Präsenz sowie viele digitale Zuhörer interessierten sich für die Thematik „Unsere Alleen: Vom Status Quo zur Perspektive“.

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Obstbau-Nachwuchs-Seminar 2022

Bericht zum Obstbau-Nachwuchs-Seminar 2022 des Netzwerks junger Obstbauern in Grünberg

Die OBVS führt derzeit keine Sortenbestimmungen durch

Interessenten können sich an die Landesgruppe Brandenburg/Berlin, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

Pflanzungen im Klimawandel – Herausforderungen und Chancen für städtisches Grün

Am 22. September 2022 fand an der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik e.V. (LVGA) in Großbeeren ein Fachsymposium zum Thema „Pflanzungen im Klimawandel“ statt. Ziel des Tages war es sich über die „Herausforderungen und Chancen für städtisches Grün“ auszutauschen. Organisiert wurde es von dem Forschungsprojekt Kleingehölze und krautige Pflanzen im Klimawandel (KukPiK). Das von der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz finanzierte Projekt untersucht verschiedene Pflanzen in unterschiedlichen Pflanzweisen unter anderem auf deren Trockenheit- und Hitzetoleranz sowie deren Attraktivität für Bestäuberinsekten.

Neben ersten Erkenntnissen aus dem Forschungsprojekt wurden von hochkarätigen Referenten verschiedene Lösungsansätze zum Umgang mit der Klimakrise und städtischer Bepflanzung präsentiert. So sprach Prof. Jonas Reif von der FH Erfurt über neue Ansätze in der Pflanzenverwendung und machte Mut auch kurzfristige Lösungen zur Reduktion von Hitze anzuwenden. Dabei betonte er, dass wir aber nicht nur über Hitze und Trockenheit, sondern auch über Starkregen und mildere Winter reden sollten. Till Hofmann von der Staudengärtnerei präsentiere den langen Weg zur „Marktreife“ von „neuen Arten“ und nahm die Zuhörer auf verschiedene Kontinente mit. Aber nicht nur über Pflanzen wurde gesprochen: Ariane Hofmann, Wildbienenexpertin, entführte die Teilnehmer in die Welt „der anderen Bienen“ und erklärte die komplexen Zusammenhänge zwischen den Insekten und deren Pollen- und Nektarquellen und wie in der Planung diese berücksichtigt werden können. Wie wir als grüne Branche noch mehr zu Reduktion von Kohlenstoff in der Atmosphäre beitragen können, beleuchtete Dr. Robert Wagner von der FU Berlin, der die Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft mit Pflanzenkohle beleuchtete.

Die vielen Diskussionen an diesem Tag zeigten, wie wichtig der Austausch zwischen den verschiedenen Fachrichtungen ist. Gerade die Verwendung von einheimischen und nichteinheimischen Arten sorgte für viel Diskussionsstoff und zeigt, dass wir hier noch mehr miteinander arbeiten müssen. Immerhin gibt es in der Klimakrise nicht „den einen richtigen Weg“, sondern viel mehr mehrere verschiedene Strategien, die je nach Projekt gegeneinander abgewogen werden müssen. Die LVGA freut sich auf das nächste Symposium und die nächsten spannenden Diskussionen. Foto: Lisa Neugebauer, Märkische Allgemeine

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